Brandenburg an der Havel

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Rath. Torturm

Türme

Rathenower Torturm


Der Rabe auf der Turmspitze




Die Sage wurde aus dem 16. Jahrhundert wie folgt überliefert:
Umgeben von Wäldern, Seen und Hügelketten liegt Brandenburg an der Havel, einstmals Hauptstadt der Mark und Bischofsitz. Noch heute kündet die feste Stadtmauer mit ihren starken Tortürmen davon, dass sich die Bürger allzeit gegen ihre Bedränger zu wehren wussten, mochten es nun Raubritter und Strauchdiebe oder auch Fürsten und hochgeborene Herren sein. Einer der Türme, der wuchtige Rathenower Tortrum, trägt als Erinnerung an jene alte Zeit auf seiner zuckerhutförmigen Steinspitze eine Raben mit einem Ring im Schnabel.

Die Sage weiß zu berichten, dass der Bischoff zu Brandenburg einst seinen kostbaren Ring vermisste.

Wer konnte ihn entwendet haben ?

Nur ein alter Diener hatte Zutritt zu seinem Schlafgemach, wo der Ring auf dem Tisch gelegen hatte. So geriet der Diener in den Verdacht, den wertvollen Ring gestohlen zu haben. Was half es, dass er seine Unschuld noch so sehr beteuerte, er wurde zum Tode verurteilt. Die Jahre vergingen. Als an dem Dach eines der Kirchtürme ein Schaden ausgebessert werden sollte, fanden die Handwerker dort oben viele Rabennester, und in einem der Nester entdeckte man den kostbaren Rind des Bischofs. Nun war erwiesen, dass der Bischof seinen alten Diener unschuldig hatte hinrichten lassen. Zur Erinnerung daran wurde auf der Spitze des Rathenower Torturmes jenes Wahrzeichen angebracht, "Zur Mahnung für spätere Zeiten", wie es hieß.



Der Durchgang entstand erst 1920Zeichnung im MuseumTürmetag im Septemberhier ist der Turm noch geschlossen1790, rechts sieht man die Fassade vom Altstädtischen RathausRathenower Torturm bei Nacht

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