Falsche Polyamidstange für die Antenne Maria Maluca

Nach dem Umbau meiner Antennenanlage musste ich meine Maria Maluca Antenne im vohreigen Jahr vom Dach nehmen. Die alte Polyamidstange (schwarz) am Direktor ließ sich nur mit einer Säge entfernen. Also hatte ich mir eine neue Polyamidstange gekauft und eingesetzt.

Dann kam der Sommer mit ein paar heißen Tagen und mit ein paar Stürmen und ich sah wie sich die neue Polyamidstange verbog. Da hatte ich wohl was falsches gekauft. Elektrisch war alles in Ordnung aber Mechanisch halt nicht.

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Grundlagen VNA Messgerät (SV4401A)

Messbeispiele aus dem Amateurfunkbereich z.B.

  • Groundplaneantenne (X200)
  • Bandpassfilter
  • Mantelwellensperre
  • Dämpfungsglieder mit feste Werte (kommerzielle)
  • Schaltbares Dämpfungsglied

Die Funktionsweise eines Netzwerk Analyser ist eigentlich sehr einfach.

Stellt euch vor, ihr stellt eine Frequenz ein und lest den Messwert ab und zeichnet ihn in ein Diagramm ein. Dann stellt ihr eine neue Frequenz ein und wiederholt diese Messung immer wieder. Und dies wiederholt ihr so lange bis ihr die Endfrequenz erreicht habt. Nun kann ein Analyser die einzelnen Schritte selbst durchführen. Wichtig ist die Start- und die Endfrequenz. Zusätzlich könnt ihr noch die Anzahl der Messpunkt pro Frequenz einstellen. Damit wird die Kurve in einer eleganteren Linie gezeichnet.

Die Netzwerk Analyser haben ein oder mehrere Anschlüsse. Diese werden mit CH0 oder Port 0, Port 1, oder Port a bezeichnet. An diesem Anschluss (Port 1) werden folgende Messungen durchgeführt:

  • Reflektion (SWR / VSWR)
  • Abschlusswiderstände
  • Dämpfungsglieder
  • Bauteile (Kondensatoren, Spulen, Widerstände und Schaltungen)
  • usw.

Messung S11 (Es wird nicht S-Elf sondern S-Eins-Eins gesagt) weil die Messung vom Port 1 zum Port 1 zurück geht.

Aus dem Port 1 wird von der Start-Frequenz bis zur End-Frequenz ein Signal (Schrittweite rote Zahl links unten) geschickt und die rücklaufende Werte jeweils dargestellt.

Dieser kleine Pfeil vom Port 1 der wieder zurück zeigt, bedeutet dass die Werte an Port 1 zurückgesendet werden.

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Bandpassfilter 2m mit dem VNA SV4401A messen

Das Bandpassfilter nach Mile Kokotov habe ich aus Kupferkaschierte Platten zusammengelötet. Die Spulen habe ich über ein Kupferrohr gebogen. Die Spulen müssen einmal rechts- und einmal linksherum gewickelt werden. In meinem Beispiel habe ich nur 4 Windungen verwendet. In der Originalbeschreibung wird von 6 Windungen geschrieben. Aber ich bekommen das Filter auf die 2m Frequenz eingestellt. Bei 5 Windungen hatte ich kein Erfolg. Vieleicht müssen es wirklich 6 Windungen sein. Die beiden Kondensatorplatten sind ganz schön dicht zusammen. Darum müssen sie auch parallel angelötet werden.

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Messen mit dem Vektoriellen Netzwerkanalyser SV4401A

Das VNA Messgerät SV4401A ist ein Nachfolger vom NanoVNA. Dieses Messgerät erweitert den Messbereich bis zu 4GHz. Das schöne an diesem Gerät ist, dass die Menüführung fast Identisch ist mit dem NanoVNA. Wer den kleinen Bruder kennt kann sich schnell einarbeiten. Mit dem großen Touchscreendisplay macht das messen viel mehr Spaß.

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Messen von Dämpfungsgliedern mit einem Oszilloskop

Auch wenn man ein selbstgebautes Dämpfungsglied an Hand der Widerstandswerte ausrechnen kann, so muss man das auch messtechnisch kontrollieren. Mit einem Oszilloskop kann man auch Dämpfungen messen. Dazu stellt man das Oszilloskop auf den FFT Modus.

Das selbstgebaute schaltbare Dämpfungsglied ist mit „normalen“ Widerständen aufgebaut worden. Das heißt die Lötfahnen der Widerstände werden bei höheren Frequenzen wirksam. Also habe ich meine Messung mit 10 MHz gemacht. Bereits bei 50 MHz ist die Einflussnahme sichtbar. Aber für die Kurzwelle reicht das völlig aus.

Ich habe die Mittenfrequenz im FFT Menü auf 10 MHz gestellt. So ist der Peak schön in der Mitte des Spektrums. Die Kästchenbreite Hz/Div liegt bei 5MHz. Die Kästchenhöhe liegt bei 5dB. So kann ich den Unterschied von 1dB als 1 Teilstrich auch erkennen.

Der Signalgenerator erzeugt bei 10 MHz ein schönes Signal mit 1Vpp. Wenn ich jetzt das Dämpfungsglied schalte, wird die Spitze des Signals kleiner, je nach eingeschalteter Dämpfung.

ohne Dämpfung
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Über ein analoges Relais mit IC-705 / ID-52 und CTCSS TONE funken

Über viele analoge Relais kann man nur funken, wenn ein bestimmter, nicht hörbarer, Ton mit ausgesendet wird. Dieser Subaudio-Squelch-Tone (T-Squelch) oder CTCSS wird beim Senden ständig mit ausgegeben. Dadurch wird verhindert, dass das Relais durch Störungen geöffnet wird ohne dass jemand funkt.

Wie stellt man diesen Ton beim Icom nun ein. Es gibt zwei Wege. Eine über die Software am Computer und eine über das Touchdisplay am Gerät.

das Relais „prüft“ ob dieser Ton kommt oder nicht
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Inkrementschalter mit dem Oszilloskop messen

Inspiriert von einem Video habe ich mein Inkrementschalter auf ein Board gesteckt und die Anschlüsse an mein Oszilloskop angeschlossen. Hierfür benötigt man beide Oszilloskopkanäle, da zeitlich versetzte Schaltvorgänge passieren. Da dieser Schalter in sehr vielen Geräten verbaut ist wollte ich mir anzeigen lassen ob mein Oszilloskop die Funktionsweise darstellen kann.

Wenn ihr irgendwo ein Drehknopf habt, der kein Anschlag hat und ein Raster hat, dann ist dieser Drehknopf ein Inkrementschalter. Die Funktionsweise ist, dass im Schalter zwei Kontakte, zeitlich versetzt, geschaltet werden. Abhängig von der Drehrichtung (im Uhrzeigersinn oder anders herum) werden beide Anschlüsse A oder B mit einer positiven Spannung, aber zeitlich versetzt, versorgt. Die Schaltung ist sehr einfach.

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Radio Mobile Karten Online erstellen am Beispiel DBØBRB

Zum Darstellen der theoretischen Funkreichweite von Relais oder der eigenen Antenne kann das Onlinetool Radio Mobile von VE2DBE genutzt werden. Das kostenlose Tool ist hier zu öffnen:  –externer Link

Nach einer Anmeldung muss man nur die notwendigen Daten wie z.B. Antennenhöhe, Frequenz, Leistung usw. eintragen.

Die theoretische Reichweite der Antennen wird auf Grundlage der Topographie, Antennenhöhe, Frequenz und Dämpfung usw. berechnet.

Ein Beispiel das FM Relais DBØBRB in Brandenburg (Altstadt). Deutlich ist das Hindernis „Marienberg“ in Richtung West zu erkennen. Entscheidend ist die Antennenhöhe und die Frequenz.

theoretische Reichweite DBØBRB mit Radio Mobile errechnet
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